Eine kleine Übung in Selbstliebe - die Erste

Ich habe beschlossen, immer mal wieder kleine Übungen in Selbstliebe zu veröffentlichen. Diese erste Übung kannst du immer dann nutzen, wenn du Angst hast. Angst z.B. vor dem nächsten Schritt oder einem Mangel, welcher Art auch immer. Du kannst sie oft wiederholen und auch abwandeln, wie du es brauchst. Und jetzt geht es auch schon los.


Schließe deine Augen und atme sieben Mal tief ein und aus. Bei jedem Einatmen holst du dich selbst zurück in dein Herz, in welcher Dimension, Zeit, in welchen Räumen, wo auch immer du gerade bist. Beim Ausatmen formst du eine Kugel, die mit jedem Atemzug größer und kraftvoller wird. Fülle sie mit einer Farbe deiner Wahl - einer Farbe, die dir hier und jetzt wohl tut. Spüre, wie allein diese Kugel mit der Farbe dich nährt.

Dann bitte deine Angst, sich zu zeigen. Spüre in deinen Körper hinein. Wo sitzt sie? Wo spürst du sie? Wie genau fühlt sie sich an? Und wie viel Raum nimmst sie ein? 

Begrüße sie und heiße sie willkommen. Sage ihr: "Hallo, meine Angst! Schön, dass ich dich treffe. Vielen Dank für dein Dasein. Du hast ganz sicher einen guten Grund bei und mit mir zu sein. Ich danke dir, dass du mich so lange beschützt hast. Du bist ein Teil von mir und darfst anwesend sein."


Lasse ihr all deine Liebe zufließen, die du hier und jetzt für sie aufbringen kannst. Und spüre noch einmal, wie sie sich jetzt anfühlt. Hat sie sich verändert? Wie hat sie sich verändert?

Ja, die Angst ist ein Teil des Ganzen, also ein Teil von dir. Genauso wie noch andere Gefühle und Qualitäten.

So schaust du nun in dir nach dem Vertrauen und lädst es ein, sich zu zeigen. Spüre in deinen Körper hinein. Wo sitzt dein Vertrauen? Wo spürst du es und wie genau fühlt es sich an? Wie viel Raum nimmt dein Vertrauen ein? Was braucht es, um wachsen zu können?

Begrüße dein Vertrauen und heiße es willkommen. Sage ihm: "Hallo Vertrauen. Wie schön, dass ich dich treffe! Vielen Dank für dein Hiersein! Ich habe dich vermisst, dabei bist du doch ein Teil von mir. Ich komme jetzt oft zu dir und werde dich hegen und pflegen, so dass du wachsen kannst. Bitte sage mir, was du brauchst, damit du kraftvoll wirst!"

Und dann lausche. Lass zu, dass dein Vertrauen mehr Raum einnimmt in dir. Lade die Angst ein, deinem Vertrauen die Hand zu reichen. Wie fühlt es sich an, wenn die beiden sich die Hände reichen? Was verändert sich in deinem Körper?

Dann lade auch deinen Mut ein. Mut braucht die Angst, um sein zu können. Wenn du keine Angst hast, brauchst du den Mut nicht. Dein Mut schätzt deine Angst wert. Er hilft dir, deinen Weg trotz deiner Angst zu gehen. Und beide wissen, dass sie irgendwann sterben werden. Genau zu dem Zeitpunkt, wenn du merkst, dass du die Angst und damit auch deinen Mut nicht mehr brauchst, weil du den nächsten Schritt auf deinem Weg gemeistert haben wirst. Sie sind beide damit einverstanden, denn auch Vater Tod ist ein Teil von dir.

Und so sage dem Mut: "Hallo Mut, wie schön, dass du mir hilfst und mich trägst! Ich danke dir für dein Sein! Du bist ein Teil von mir. Bitte sage mir, was du brauchst, damit du stärker wirst."

Und dann lausche wieder. Lade deinen Mut ein, deiner Angst und deinem Vertrauen die Hände zu reichen. Spüre, wie sie dich gemeinsam und kraftvoll unterstützen.

Wie fühlt sich das an? Wie viel Raum nimmt eine jede Qualität in dir ein? Wo kannst du sie spüren? Schenke ihnen und ihrer Gemeinschaft deine ganze Liebe. 

Was brauchst du noch? Welche Qualität wünschst du dir für dich? Lade sie ein und spüre, wo sie sich in dir befindet. Rede mit ihr, bedanke dich und nimm sie in den Kreis deiner inneren Helfer auf. Mach das mit jeder Qualität, die du brauchst.

Wenn du das Gefühl hast, gut genährt und versorgt zu sein, dann bitte deine Qualitäten, in alle deine Lebensräume und -bereiche zu fließen. Schau, wie ein wirbelnder Farblichtstrom durch dein ganzes Sein sprudelt, Löcher ausfüllt und Liebe, Mut, Vertrauen, Besonnenheit einfließen lässt. Kannst du die Freude spüren?

Dann verabschiede dich und kehre zurück in dein Herz. Atme noch ein paar Mal tief ein und aus. Spanne deine Muskeln an und entspanne sie wieder. Knete die neuen Energien in jede Zelle deines Körpers hinein. Und dann öffne deine Augen.


Ich hoffe, diese kleine Übung hat dir gefallen und würde mich freuen, wenn du vielleicht Lust hast, deine Abwandlungen mit uns hier zu teilen.

Und hier geht es zur Meditation als Video ... Eine kleine Übung in Selbstliebe

Es grüßt dich herzlich
Tanja
Seelen(t)raum - Selbstliebe als Weg

 

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Kommentare 3

v... am Dienstag, 09. Mai 2017 11:57

Danke Tanja. Hier eine super kurz-knapp Version, für unterwegs und überall

Ich sage( Innerlich, oder auch hörbar) zu mir: In der Stille zeigt sich mir eine feine leise Präsenz die mich verstehen lässt, was alle Emotionen, Gefühle, Befindlichkeiten mir mitteilen möchten. Danke. In diesem Sinne Atme ich.

Danke Tanja. Hier eine super kurz-knapp Version, für unterwegs und überall ;) Ich sage( Innerlich, oder auch hörbar) zu mir: In der Stille zeigt sich mir eine feine leise Präsenz die mich verstehen lässt, was alle Emotionen, Gefühle, Befindlichkeiten mir mitteilen möchten. Danke. In diesem Sinne Atme ich.
Delfin am Sonntag, 18. Juni 2017 10:18

Ganz, ganz süß! Vielen Dank!

Ganz, ganz süß! Vielen Dank!:)
Marcella Maria am Sonntag, 18. Juni 2017 11:18

Sehr gern

Sehr gern :)
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