Für Mütter und Väter von Sternenwesen

Für Mütter und Väter von Sternenwesen

Liebe Mutter, lieber Vater von einem Sternenwesen,

heute möchte ich mal wieder ein wenig Mut machen. Wenn du hier auf meinem Blog gelandet bist, dann hast du ganz sicher schon mitbekommen, dass wir in einer besonderen Zeit leben. Die Menschen sind in den letzten Jahrtausenden tief ins Vergessen gegangen, so dass sie zumeist nicht mehr wissen, wer sie eigentlich sind und woher sie kommen. Sie haben ihre kosmische Heimat und ihre eigene Weite und Größe vergessen. Nach meiner Wahrnehmung war das von jedem einzelnen Erdenwesen so gewollt, hat jeder und jede derzeit seine bzw. ihre Zustimmung dazu gegeben. Und jetzt leben wir in einer Zeit, in der sich die Menschen wieder erinnern.

Dieser Erinnerungsprozess wird von vielen Wesen des Universums unterstützt. Es inkarnieren sich hier nicht wenige Wesen, die ihre Heimat auf anderen Planeten haben. Manche erinnern sich daran und andere erinnern sich nicht. Je nachdem, wie sie die Menschen unterstützen möchten und was sie auch für ihre eigenen Planeten hier auf der Erde lernen, erfahren und vielleicht ja auch bereinigen möchten. Sie kommen aus unterschiedlichsten Planetensystemen (nicht alle sind vom Sirius).

 

Wenn du als Seele eingewilligt hast, ein solches Kind zu bekommen, dann hast du dir u.U. keine ganz leichte Aufgabe gesucht und stehst vielleicht vor recht spezifischen Herausforderungen. Ich kann nicht generalisieren. Denn wie ich schon erwähnte, kommen diese Wesen aus den unterschiedlichsten Ecken des Universums, um ihre jeweiligen Energien hier (wieder) zu verankern und den Erdbewohnern ihre kosmische Anbindung wieder ins Gedächtnis zu rufen. So möchte ich denn von mir selbst berichten und den Herausforderungen, die ich in meinem Umfeld wahrnehme und kennen gelernt habe.

Ich selbst bin ein Wesen von einem anderen Planeten. Wie er heißt, weiß ich nicht. Ich habe insgesamt nur wenige Erinnerungen an meinen Heimatplaneten. Die hätten mich nur behindert bei dem, was ich hier auf der Erde wollte. Das einzige, was ich weiß, ist, dass ich von meinem Heimatplaneten aus, die Sonne, aber nicht den Mond sehen kann. Wir sind dort eher eine Art Kollektivwesen, die zwar auch individuiert sind, jedoch lange nicht so sehr wie dies hier auf der Erde möglich ist. Wir lieben Geschichten und Abenteuer. Und wir lieben die Natur. Ich habe das Gefühl, dass es eher still ist auf meinem Planeten und wir mit allem, was dort lebt in telepathischer Kommunikation sind. Deswegen lieben wir es, hin und wieder andere Planeten zu besuchen, um etwas zu erleben. In meinem Gefühl sind unsere Grenzen sehr fließend, weshalb uns die Unendlichkeit nahe ist. Weite fällt uns leicht.

Und deswegen hatte ich als Kind, Jugendliche und auch als Erwachsene hier auf der Erde meine Schwierigkeiten mit der Dichte und Enge. Ich habe lange alles in Frage gestellt, was mir begegnet ist und habe recht früh verstanden, dass die irdischen Strukturen mit Ausbeutung und der Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage schlicht irrsinnig sind. Ich habe all das nicht verstanden.

Doch ich beginne mal am Anfang.

Um Menschen und ihre Herausforderungen überhaupt verstehen zu können, bin ich zunächst ebenfalls ins vollkommene Vergessen gegangen. Ich bin atheistisch aufgewachsen und habe nicht an Engel, Geister oder Gott geglaubt. Das Sein bestimmt das Bewusstsein, sagte Marx dereinst und ich habe es geglaubt. Mit sechs Jahren wollte ich Zauberin werden und zum einen Frieden für die Welt und zum anderen jede Menge Schokolade für mich selbst zaubern. Doch meine Eltern sagten mir, dass dies nicht ginge, weil man eben einfach nicht zaubern könne. So wurde ich dann später Kellnerin, weil meine Eltern ein Restaurant hatten, dass ich dereinst übernehmen sollte, so wie meine Mutter damals hoffte.

Dazu kam es nicht, denn die Wende kam dazwischen. Mein damaliges Weltbild wurde schwer erschüttert. Damals war ich 18 Jahre alt und für mich begann eine lange Odyssee, eine lange Suche nach dem, was ich eigentlich wollte und wer ich bin. Lange versuchte ich noch, mich irgendwie in die vorhandenen Strukturen zu integrieren, eine „normale“ Beziehung und einen „normalen“ Job zu haben. Ich fühlte mich komisch und falsch, weil mir dies nie gelang. Ich kam nicht in Verbindung mit anderen Menschen, weil ich nicht verstand, wie man so leben konnte, wie die meisten es taten. Ich sah, dass sie nicht glücklich waren, dass sie kaum echte Freude lebten und dennoch änderten sie nichts. Das machte mich aggressiv und depressiv.

Ich war lange depressiv und wollte auch lange wieder von der Erde verschwinden. Ich war wütend auf meine Eltern und auf den ganzen Rest der Welt. Ich verstand die Strukturen wirtschaftlichen und politischen immer klarer und besser und wusste immer weniger, wie ich hier leben sollte, auch wenn ich mich nach wie vor bemühte, irgendwie reinzupassen. Vermutlich war ich unerträglich für meine Umwelt. Ich war schwer und anstrengend. Zum Glück war ich nicht anfällig für Drogen. Und ich hatte einen viele Jahre andauernden Konflikt mit meiner Mutter.

So wie ich die gesellschaftlichen Strukturen ablehnte, lehnte ich auch meine Mutter ab. (Meine Väter haben lange Zeit nicht so eine Rolle in meinem Leben gespielt). Nachdem ich als Kind und auch noch als Jugendliche ziemlich lange brav war, habe ich irgendwann angefangen, meine wahren Gefühle zum Ausdruck zu bringen und die waren zumeist nicht schön, freundlich oder liebevoll. Doch meine Mutter blieb im Gespräch mit mir. Es fiel ihr oft nicht leicht und oft hat sie nicht verstanden, was ich eigentlich will. Doch sie hatte den Willen, mit mir in Kontakt zu bleiben. Das Universum kam uns immer mal wieder zu Hilfe und hat uns beide in Situationen gebracht, in denen wir einander besser verstehen konnten.

In der Zwischenzeit habe ich mein Leben beobachtet und gemerkt, wie sich meine Realität in Abhängigkeit meiner Überzeugungen und Entscheidungen verändert hat. Ich entdeckte meine Spiritualität. Einmal entdeckt, legte ich eine rasante Entwicklung hin. Ich war zwar ins Vergessen gegangen, aber ja nur für gute zwei Jahrzehnte im Gegensatz zu Menschen, die sich hier sehr oft inkarniert haben. So viel es mir sehr leicht, mich meiner spirituellen Fähigkeiten zu erinnern und meinen Zugang zur geistigen Welt zu reaktivieren.

Auch auf diesem Weg war ich zu großen Teilen auf mich selbst gestellt. Vieles, was in der spirituellen Szene gelehrt wird, fühlte sich für mich anders an. Ich hatte ja auch andere Herausforderungen als die meisten Menschen. So musste ich nicht meinen Weg vom Dichten in die Weite finden, sondern aus der Weite in die Dichte. Es ging für mich nicht darum, Grenzen zu sprengen, aufzulösen oder verschieben, sondern welche zu finden, zu setzen und zu akzeptieren. In meinem Beitrag „Das Ich & die Unendlichkeit“ habe ich diesen Prozess genauer beschrieben.

Lange Zeit habe ich mich als Außenseiter und vollkommen unverstanden gefühlt. Ich gehörte weder zu den „normalen“ Menschen noch richtig zu den „spirituellen“. Erst mit Mitte 30 habe ich aufgehört, irgendwo dazu gehören zu wollen. Ich begann zu akzeptieren, dass ich nicht in die vorhandenen Strukturen hineinpasse. Ich lernte zu akzeptieren, dass ich eben einfach komplett anders bin als die meisten anderen Menschen. Ich akzeptierte, dass ich offensichtlich einen langen Teil des Weges alleine gehen wollte. Wie anders hätte ich dieses Gefühl der Trennung, das Menschen zutiefst kennen, die Angst und Einsamkeit, die Aggression, den Hass, die Wut und die Todessehnsucht und Leblosigkeit kennen lernen können? Ich brauchte die Depression und meinen Weg durch die Hölle, um Menschen zu verstehen und Wege zu finden, das, was ich mit auf die Erde gebracht habe und hier verankern wollte, mit dem, was ich hier vorgefunden habe, zu verbinden.

Meine Mutter machte sich derweil viele Sorgen. Sie wusste nicht, wie sie mir helfen konnte und ich lehnte ihre Hilfe ja auch ab. Zu Beginn meiner spirituellen Entwicklung (ich war damals ziemlich missionarisch unterwegs ;) ) glaubte sie, ich wäre in einer Sekte usw. Doch offensichtlich hatte sie trotz meiner Ablehnung ihr gegenüber genug Vertrauen in mich und in unsere Beziehung, dass wir immer im Gespräch bleiben konnten. Sie dachte auch nach über das, was ich erzählte. Sie begann, sich mit spirituellen Dingen zu beschäftigen, traf auf Menschen, die ihr halfen, mich und natürlich vor allem sich selbst besser zu verstehen.

Mir ging es dann irgendwann so, dass ich soweit war, im Kopf klar zu haben, dass meine Mutter ihr bestes gegeben hatte, dass sie nicht anders gekonnt hatte, als sie eben gekonnt hatte. Doch in meinem Herzen war noch eine Barriere, bis mich eine Erinnerung an meine Vorbereitungen auf diese Inkarnation hier auf der Erde überkam. Es war nachts. Ich saß am Rechner und spielte. Und plötzlich erinnerte ich mich daran, wie ich als Seele in einer Art großer Halle stand. Ich hatte einen großen Rucksack auf meinem Rücken. Überall waren riesige Regale, in denen Schwingungspakete, Erfahrungspakete lagen. Ich kann mich erinnern, wie ich mir jede Menge Mist für meine Kindheit und Jugend ausgesucht hatte. Ich war es, die das alles gewollt hatte. Was mich jedoch wirklich verblüfft hat und dafür sorgte, dass sämtliche Barrieren aus meinem Herzen mit einem Schlag verschwanden, war die absolut kindliche Freude, die ich beim Einpacken jener Schwingungspakete empfand. Ich hatte einen Heidenspaß daran, denn ich wusste, dass ich all das brauchen würde, um irgendwann Zauberin zu werden. Genau das war mein Wunsch. Meine Mutter hat mir als Kind also all das gegeben, was ich mir ausgesucht hatte und sich nicht gut angefühlt hat, nicht obwohl sie mich liebte, sondern weil sie mich liebte! Das war eine Erkenntnis!

Und dann lernte ich eine Frau kennen, die ich inzwischen gerne „Sternenkindrunterholerin“ nenne. Sie gab mir die Erklärung, warum ich mich so anders fühlte. Sie nahm wahr, dass ich von einem anderen Planeten bin und half mir, mich mit meiner kosmischen Heimat, meiner kosmischen Familie und meinen kosmischen Freunden wieder zu verbinden. Nun wusste ich also endlich, wer ich war. Mir wurde klar, dass ich hier bin, um mitzuhelfen, die Dinge hier auf der Erde zu verändern. Und mir wurde unendlich leichter zumute. Ich war nicht falsch! Ich bin vollkommen richtig. Und auch mein Leben war nicht falsch, sondern vollkommen richtig.

Eine weitere rasante Entwicklung folgte. Ich ging vollkommen in meinem Sternenwesensein auf. Ich genoss wieder meine Weite und Leichtigkeit und dachte, die Menschen würden froh und glücklich sein, so jemanden wie mich hier zu haben. Es kam also eine Zeit der Arroganz. Ich wollte die Welt retten, „wusste“, wie dies zu geschehen habe und wunderte mich sehr, warum mir die Menschen nun nicht freudestrahlend folgten. Ich schwebte über den Dingen in meinem Gefühl der Unendlichkeit und dem „Ich-bin-alles“, was sich großartig anfühlte, doch ich brachte nichts auf die Erde. Ich war unglaublich schnell in allem und andere Menschen hatten kaum die Möglichkeit, mir zu folgen.

Doch ich war zwei große Schritte in meinem Leben gegangen: Ich wusste, wo ich her kam und ich wusste, wo ich hin will. Nun ging es darum, Wege zu finden, das Woher und Wohin zu verbinden. Und so lernte ich vor allem Geduld. Als ein Wesen, das gewohnt war, dass sich Resultate schnell zeigen, war das eine Herausforderung. Pflanzen lehrten mich viel. Sie brauchen ihre Zeit, um zu wachsen. Sie brauchen liebevolle Pflege, so wie Menschen, Tiere und Projekte auch. Mir ging es immer besser. Je mehr ich mich selbst akzeptierte und je mehr ich die Strukturen und die Menschen so akzeptierte, wie sie eben sind, umso besser ging es mir. Endlich war ich in der Lage, mich mit Menschen zu verbinden, hatte Verständnis, lernte meine eigenen Grenzen im irdischen Körper zu verstehen und zu akzeptieren und musste auch nicht mehr die ganze Welt retten. Im Gegenteil, ich musste nichts mehr retten. Es lernte, dass es einfach reicht, hier und jetzt glücklich zu sein. Die Menschen, die neugierig werden würden, wie ich das mache mit dem Glücklichsein, würden mich dann schon fragen oder meine Angebote annehmen, meine Texte lesen oder zu meinen Seminaren kommen.

Mit meiner Mutter gab es noch eine sehr spezielle Begegnung, die auch den letzten Knoten in unserer Beziehung in nichts auflöste. Ich habe akzeptiert, dass ich das Kind bin, durfte mit 41 Jahren tatsächlich Kind sein und an ihrer Mutterbrust wegen meiner anstrengenden und sich sehr einsam anfühlenden Kindheit weinen. Sie war nicht in der Rechtfertigung oder Verteidigung, sondern hat mich einfach nur getröstet. Endlich.

Es war ein langer Weg, den meine Mutter und ich gegangen sind. Er war anstrengend. Und er hat sich zutiefst gelohnt. Es wird kaum möglich sein, deinem Kind deinen Willen, dein Leben aufzuzwingen. Sternenwesen gehen vermutlich spezielle Wege und verweigern sich den gegebenen Strukturen. Worum ich dich, liebe Mutter, lieber Vater eines solchen Kindes bitte, sind folgende Dinge:

  • Vertrauen in dich selbst und in dein Kind
  • Gesprächsbereitschaft, auch wenn es schwer fallen mag und dein Kind weit weit entfernt ist von dir
  • Klarheit darüber, was du brauchst und wo deine Grenzen sind
  • die Fähigkeit, deine Grenzen zu benennen und für sie einzustehen
  • die Offenheit, von deinem Kind zu lernen
  • dich um dein eigenes Glück zu kümmern und
  • um jede Menge Geduld

Sternenwesen brauchen vielleicht etwas länger, bis sie sich gefangen haben. Sie müssen ggf. tief eintauchen, sich sehr verlieren, um ihrem Seelenwunsch folgen zu können. Ich danke meiner Mutter sehr für alles, was sie mir gegeben und auch nicht gegeben hat. Mögen Kraft und Mut mit dir sein! Es grüßt dich herzlich Tanja Richter Seelen(t)raum - Schamanismus & Schöpferkraft PS: Wie immer freue ich mich, wenn du deine Erfahrungen oder Fragen mit uns teilst!

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