Gehen durch das Jammertal

Erlaubst du dir zu jammern? Oder jammerst du gerne und ausgiebig und findest aus dem Jammertal nicht mehr heraus? Ein gewisses Jammermaß halte ich persönlich für ausgesprochen gesund und hilfreich. In ihrem Blogbeitrag "Jammern für Profis" stellt Birgit Faschinger-Reitsam, auch "Die Draufgängerin" genannt, ihren Umgang mit dem Jammern vor. Ich finde diesen Beitrag sehr inspirierend und möchte ihn daher gerne mit euch teilen.

Da es sich um einen Artikel handelt, den eben nicht ich geschrieben habe, werde ich hier den Beginn hinein kopieren und dann auf ihren Blog verlinken. Und nun wünsche ich euch eine gelungene Jammerei!

Es grüßt herzlich
Tanja Richter
Seelen(t)raum - Schamanismus & Schöpferkraft


und nun spricht die Draufgängerin ...

Jammern für Profis
 
eine Gebrauchsanleitung
 
Das Leben ist so ungerecht. Wieso werde ich mit Schmerzen bestraft? Warum sieht keiner, dass es mir schlecht geht? Hört das nicht mehr auf?
 
Alles Gründe weshalb wir jammern könnten. Jammern ist wie Tratschen und Lästern so schön süß und klebrig. Mit Suchtfaktor eben.
 
Ich glaube, schon unsere Ur-Urahninnen stärkten ihr Gemeinschaftsgefühl am Lagerfeuer, wenn sie über mickrige Jagdbeute lästerten. Über die Jahrtausende be-schwerten sich häufiger die Frauen als die Männer.
 
Gemütliches Festjammern hielt schon unsere Vorfahren in der Komfortzone fest. Gerade Frauen vermieden so die Konfrontation mit Problemen. Und ganz ehrlich, hat sich Jammern auch sehr erfolgreich als Strategie durchgesetzt, unliebsame Aufgaben von anderen übernehmen zu lassen. Weil es uns ja sooo schlecht geht.
 
Aber halt!
 
Jammern ist nicht mehr angesagt. Jammern bindet unsere Energie und hält uns am Boden. Taffe Frauen nutzen die Energie besser, um… oder ….
 
Und überhaupt ist Jammern so von gestern.
 
Ich lese häufig „Jammerfreie Zone“ oder Schluss mit Jammern. Es gibt sogar einen Aufruf von meiner geschätzten Mentorin Karin Wess, die zu Anti-Jammer-Tagen ermutigt.
 
Nur: Ich hab da eine andere Meinung.
 
Weiter geht es hier ... Die Draufgängerin "Jammern für Profis"