Frieden

Frieden

Kannst du Frieden in dir spüren? Weißt du, wie er sich anfühlt? Wie sieht der Ort aus, an dem du ihn in dir findest? Welche Gefühle spürst du mit dem Frieden in dir verbunden? Und welche Gefühle kannst du nicht mehr wahrnehmen, wenn du im Frieden bist?

Viele Menschen wünschen sich Frieden in der Welt und viele Menschen verhalten sich friedlich oder besser gesagt auf physischer Ebene gewaltlos. Und doch erschüttern uns in den letzten Wochen immer wieder Meldungen von Gewalt, die in unserer Nähe stattfindet. Wie kann das sein?

Durch die Ereignisse in den letzten Wochen dazu angehalten, habe ich mich gefragt, was Frieden eigentlich ist. Und so habe ich mich in meiner Seele auf eine Forschungsreise begeben.

Zunächst haben mich meine Geister darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Gewaltlosigkeit und Frieden. Gewaltlosigkeit ist ein wichtiger und bedeutsamer Schritt, der vor dem Frieden geschieht. Sie ist eine Entscheidung, nicht mit Gewalt auf Gewalt zu reagieren. Doch sie bedeutet noch nicht, dass auch die Energien im Frieden sind.

 

Frieden ist auch kein Blümchenteppich, der Konflikte einfach nur zudeckt und vermeidet.

Und dann erinnerte ich mich an einen Ort in mir, an dem ich vor einigen Monaten schon einmal tiefen Frieden, vollkommene Freiheit und sehr viel Weiblichkeit gespürt hatte. Es war ein See, der im Mondschein im Wald still vor sich hin glitzerte, ein Ort, zu dem ich kam, nachdem ich jegliches Wollen (Andershabenwollen als ich es vorfinde) abgelegt hatte und in die vollkommene Annahme, Hingabe und Akzeptanz gegangen bin. Es ist ein ganz wunderbarer Ort. Ich habe ihn auf meinem Weg der Heilung meiner Weiblichkeit gefunden.

So scheint mir Frieden ein femininer Aspekt des Universums zu sein. Jegliches Urteil darüber, wie die Dinge zu sein haben, wie ich zu sein habe, was sich ändern sollte und so weiter, war dort abwesend. Auch das Wollen des Friedens selbst, war dort nicht da. Frieden erscheint mir passiv. Er kann nicht gemacht werden. Er ist ohnehin da und wir können uns in ihn gleiten lassen. Und so, wie der Mond ... nein ... die Mondin nichts "tut", um zu leuchten, erhellt sie uns doch die Nacht und strahlt in zartem Silber in der Stille.

Ich kann den Frieden in mir spüren, wenn ich jegliches Urteil über Situationen, Menschen und vor allem über mich selbst heraus nehme. Auch mein Urteil über den Krieg und Gewalt, über Täter oder Opfer. Wenn ich Krieg ablehne, erschaffe ich einen Widerstand. Zum einen lege ich dadurch den Fokus auf den Krieg und nähre dadurch diese Energie. Zum anderen bin ich selbst im Kampf (bis hin zum Krieg) mit dem Krieg. Wenn ich hingegen akzeptiere, dass es Krieg gibt und mich in mir im Frieden befinde, nähre ich den Frieden.

Bist du in der Lage, den Krieg zu lieben, zu akzeptieren und in dein Herz zu nehmen? Bist du in der Lage, die (vermeintlich im Außen befindlichen) Kriegstreiber zu lieben, zu akzeptieren und in dein Herz zu nehmen? Bist du in der Lage, die Kriege, die du in dir selbst gegen dich selbst führst, wahrzunehmen, zu lieben, zu akzeptieren, als dein eigen anzuerkennen und in dein Herz zu nehmen? Spürst du das Urteil, das du wann auch immer, in welcher Dimension auch immer gegen dich selbst gesprochen hast? Kannst du auch dieses lieben, akzeptieren und in dein Herz nehmen?

Nach meiner Erfahrung stellt sich der Frieden ganz von selbst ein, wenn wir das Urteil und den Widerstand aus dem, was sich uns zeigt, heraus nehmen. Das ist ganz sicher nicht immer einfach. So ist Geduld mit uns selbst und auch mit unseren Mitmenschen hilfreich im Erschaffen von Frieden.

Ich hatte eingangs geschrieben, dass ich Frieden als einen femininen Aspekt des Universums wahrnehme. Um also kraftvoll wirken zu können, braucht es auch das maskuline Prinzip. Der maskuline Krieger, der sehr wohl etwas will und weiß, dass er hin und wieder töten muss, um Leben auf der materiellen Ebene zu wahren, kam auch zu diesem See im Mondlicht. Er nahm meine innere Frau an die Hand und versprach ihr, sie zu schützen. Im Außen wird sich diese Notwendigkeit umso weniger zeigen, je mehr sich in meinem Inneren diese beiden - die geheilte, gewürdigte Frau und der bewusste, klare Mann - verbinden und ich zu unterscheiden weiß, wer von den beiden in einer entsprechenden Situation in Aktion treten soll.

Um als Kollektiv also etwas anderes zu erschaffen als das, was wir an Gewalt dieser Tage erfahren, erscheint es mir wichtig, die Kriege in jedem einzelnen von uns zu beenden. Jeder Krieg den ein Mensch gegen sich selbst führt, jedes Urteil, das ein Mensch über sich selbst wann und wo auch immer verhängt hat, zeigt sich im Außen. Auch die Kriege, die im kollektiven Unbewussten geführt werden, zeigen sich im Außen. Das kollektive Unterbewusste kann durch jedes Individuum geändert werden. Jeder Mensch, der auf allen Ebenen in Frieden mit sich selbst kommt, ändert das kollektive Feld und strahlt wie die Mondin das Sonnenlicht, den Frieden des Universums aus.

Mögen wir selbst Orte des Friedens sein. Herzliche Grüße Tanja Richter
Seelen(t)raum - Schamanismus & Schöpferkraft

 

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Kommentare 8

Korakades am Donnerstag, 28. Juli 2016 14:41

Löst Gewalt, Ungerechtigkeit oder Schmerz nichts mehr in mir aus? Ein Zeichen, dass ich mich womöglich voll und ganz akzeptiert habe...

Liebe Grüße,
Korakades

Löst Gewalt, Ungerechtigkeit oder Schmerz nichts mehr in mir aus? Ein Zeichen, dass ich mich womöglich voll und ganz akzeptiert habe... Liebe Grüße, Korakades
Marcella Maria am Donnerstag, 28. Juli 2016 14:57

Das ist eine Möglichkeit. eine andere ist allerdings, dass ich mich komplett von meinen Gefühlen abgespalten habe. Da braucht es Aufmerksamkeit.

Ebenfalls liebe Grüße
Tanja

Das ist eine Möglichkeit. eine andere ist allerdings, dass ich mich komplett von meinen Gefühlen abgespalten habe. Da braucht es Aufmerksamkeit. Ebenfalls liebe Grüße Tanja
Marcella Maria am Donnerstag, 28. Juli 2016 21:14

Da schreibt ihr was....

Es braucht nicht lange und ich fühle/weiß vom inneren Schmerz, Leid, Angst, u.s.w, der Mitmenschen in meinem Umfeld...alles das was ich inneren Krieg nenne...diesen Menschen ist es nicht bewusst was sie sich und somit auch Anderen antun. Wie im Kleinen so im Großen....
Für mich weiß ich, es ist wichtig für die Seelen-Leben dieses und jenes zu leben. Denoch, es fällt mir nicht immer leicht das sehen/fühlen können. Ich kann dem, was ich sehe, noch oft genug nicht mit Liebe begegnen, manchmal erhebe ich meine Stimme. Wer bin ich, das zu tun oder nicht zu tun, wie vermessen bin ich ??
Sehr gerne ziehe ich mich in meine Räume der Stille, Ruhe und Besinnung zurück, dort ist Frieden und Liebe, dort fühle ich mich sau wohl.
Mh....ich weiß nicht ob es ok ist....ich kann kaum mit Krieg-Menschen zusammen sein, fühle nichts gemeinsames !?

Liebe Grüße

Da schreibt ihr was.... Es braucht nicht lange und ich fühle/weiß vom inneren Schmerz, Leid, Angst, u.s.w, der Mitmenschen in meinem Umfeld...alles das was ich inneren Krieg nenne...diesen Menschen ist es nicht bewusst was sie sich und somit auch Anderen antun. Wie im Kleinen so im Großen.... Für mich weiß ich, es ist wichtig für die Seelen-Leben dieses und jenes zu leben. Denoch, es fällt mir nicht immer leicht das sehen/fühlen können. Ich kann dem, was ich sehe, noch oft genug nicht mit Liebe begegnen, manchmal erhebe ich meine Stimme. Wer bin ich, das zu tun oder nicht zu tun, wie vermessen bin ich ?? Sehr gerne ziehe ich mich in meine Räume der Stille, Ruhe und Besinnung zurück, dort ist Frieden und Liebe, dort fühle ich mich sau wohl. Mh....ich weiß nicht ob es ok ist....ich kann kaum mit Krieg-Menschen zusammen sein, fühle nichts gemeinsames !? Liebe Grüße
v... am Freitag, 29. Juli 2016 18:08

Kannst du Frieden in dir spüren? Weißt du, wie er sich anfühlt? Wie sieht der Ort aus, an dem du ihn in dir findest? Welche Gefühle spürst du mit dem Frieden in dir verbunden? Und welche Gefühle kannst du nicht mehr wahrnehmen, wenn du im Frieden bist?


Hier und da haben wir das wohl alle einmal erlebt. Ja es fühlt sich angenehm an. Wie sieht der Ort aus? Nun es erstreckt sich über den ganzen Körper, und fühlt sich leicht frisch und sehr lebendig an, das völlige fehlen von ablehnen und anhaften, total spanend ein warmes wohliges Gefühl verbreitet sich von der Magengegend über den ganzen Körper aus . Und Mitgefühl tut sich da auf, ganz stark Mitgefühl das ein jeder doch diesen Frieden in sich findet und dauerhaft haben möge. Ich sah die Leute auf der Straße und empfand als seien sie alle wie ferngesteuert, sie können nichts dafür, sie wissen nicht was sie tun, weil sie alle konditioniert sind, sie können nichts dafür!!!!!!!

Und dann entschwand es wieder übrig bleibt mir nur noch eine vage Erinnerung, aber es gibt ihn diesen Frieden weis ich, nie wieder hatte ich aber dieses intensive Gefühl wissen, getragen zu sein wie auf ein Goldenen Tablett, und doch ist es so, in Wirklichkeit ist es so, weis ich!! Ich kann es nicht in Worte kleiden geht nicht, unsagbar aber es ist da.


Bist du in der Lage, den Krieg zu lieben, zu akzeptieren und in dein Herz zu nehmen? Bist du in der Lage, die (vermeintlich im Außen befindlichen) Kriegstreiber zu lieben, zu akzeptieren und in dein Herz zu nehmen? Bist du in der Lage, die Kriege, die du in dir selbst gegen dich selbst führst, wahrzunehmen, zu lieben, zu akzeptieren, als dein eigen anzuerkennen und in dein Herz zu nehmen? Spürst du das Urteil, das du wann auch immer, in welcher Dimension auch immer gegen dich selbst gesprochen hast? Kannst du auch dieses lieben, akzeptieren und in dein Herz nehmen?


Mit dem Obigen was ich geschrieben hatte wie es mir mal wiederfahren ist könnte ich das. Aber das ist schon ziemlich heftig!!!!. Frage das mal Menschen, die Ihre liebsten verloren haben durch, puh!!!! ich will es jetzt gar nicht benennen!

Der Krieg wie du es nennst in mir wiederum, das ist schon etwas anderes, ja kann ich annehmen akzeptieren usw. aber ich würde es nicht Krieg nennen, eher Zwiespalt. Wiederum fühlt es sich zu weich für mich an , dieses lieben, akzeptieren ins Herz nehmen usw. Ich bin eher so gestrickt, ich bemühe mich zu tun was vor der Nase liegt sich nicht beirren lassen, zu gucken , Gefühl Emotion entsteht , aha ist ja Interessant, spielt da ein bisschen rum und verpisst sich wieder , mal sehen was als nächstes geschieht.

[quote]Kannst du Frieden in dir spüren? Weißt du, wie er sich anfühlt? Wie sieht der Ort aus, an dem du ihn in dir findest? Welche Gefühle spürst du mit dem Frieden in dir verbunden? Und welche Gefühle kannst du nicht mehr wahrnehmen, wenn du im Frieden bist?[/quote] Hier und da haben wir das wohl alle einmal erlebt. Ja es fühlt sich angenehm an. Wie sieht der Ort aus? Nun es erstreckt sich über den ganzen Körper, und fühlt sich leicht frisch und sehr lebendig an, das völlige fehlen von ablehnen und anhaften, total spanend ein warmes wohliges Gefühl verbreitet sich von der Magengegend über den ganzen Körper aus . Und Mitgefühl tut sich da auf, ganz stark Mitgefühl das ein jeder doch diesen Frieden in sich findet und dauerhaft haben möge. Ich sah die Leute auf der Straße und empfand als seien sie alle wie ferngesteuert, sie können nichts dafür, sie wissen nicht was sie tun, weil sie alle konditioniert sind, sie können nichts dafür!!!!!!! Und dann entschwand es wieder übrig bleibt mir nur noch eine vage Erinnerung, aber es gibt ihn diesen Frieden weis ich, nie wieder hatte ich aber dieses intensive Gefühl wissen, getragen zu sein wie auf ein Goldenen Tablett, und doch ist es so, in Wirklichkeit ist es so, weis ich!! Ich kann es nicht in Worte kleiden geht nicht, unsagbar aber es ist da. [quote]Bist du in der Lage, den Krieg zu lieben, zu akzeptieren und in dein Herz zu nehmen? Bist du in der Lage, die (vermeintlich im Außen befindlichen) Kriegstreiber zu lieben, zu akzeptieren und in dein Herz zu nehmen? Bist du in der Lage, die Kriege, die du in dir selbst gegen dich selbst führst, wahrzunehmen, zu lieben, zu akzeptieren, als dein eigen anzuerkennen und in dein Herz zu nehmen? Spürst du das Urteil, das du wann auch immer, in welcher Dimension auch immer gegen dich selbst gesprochen hast? Kannst du auch dieses lieben, akzeptieren und in dein Herz nehmen?[/quote] Mit dem Obigen was ich geschrieben hatte wie es mir mal wiederfahren ist könnte ich das. Aber das ist schon ziemlich heftig!!!!. Frage das mal Menschen, die Ihre liebsten verloren haben durch, puh!!!! ich will es jetzt gar nicht benennen! Der Krieg wie du es nennst in mir wiederum, das ist schon etwas anderes, ja kann ich annehmen akzeptieren usw. aber ich würde es nicht Krieg nennen, eher Zwiespalt. Wiederum fühlt es sich zu weich für mich an , dieses lieben, akzeptieren ins Herz nehmen usw. Ich bin eher so gestrickt, ich bemühe mich zu tun was vor der Nase liegt sich nicht beirren lassen, zu gucken , Gefühl Emotion entsteht , aha ist ja Interessant, spielt da ein bisschen rum und verpisst sich wieder , mal sehen was als nächstes geschieht.
Marcella Maria am Freitag, 29. Juli 2016 22:14

Oh, ich danke euch für eure Beiträge hier, die ich als sehr authentisch und wahrhaftig empfinde!
Ja, mir gelingt es auch nicht immer, aber doch immer wieder, diesen Frieden zu spüren. Und was ich ganz deutlich in mir wahrnehme, dass da oben drüber immer so ein Frieden liegt. Auch, wenn ich in meinen Emotionen verstrickt bin, liegt oben drüber dieser Frieden, weil ich akzeptieren kann, dass ich jetzt gerade eben in diesen Emotionen verstrickt bin. In letzter Zeit habe ich immer wieder diese Gleichzeitigkeit der verschiedenen Ebenen, auf denen ich mich befinde. Ich nehme die Gleichzeitigkeit meines Seins wahr.

Echte äußere Kriege ins Herz zu nehmen und zu lieben, finde ich auch schwierig. Dieser Amoklauf in München hat mich gestreift. Ich wäre eigentlich zu der Zeit in München gewesen, nicht weit vom Geschehen entfernt. Ich war es aber nicht, weil meine Geister einfach großartig sind. Dennoch war diese Gewalt und die mit Gewehrschüssen verbundene Endgültigkeit in meiner Nähe. Das macht etwas mit einem. Naja, zumindest hat es mit mir etwas gemacht. Es hat mir das Gefühl gegeben, nicht mehr sicher zu sein.
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich dafür entscheiden konnte, die Situation in mein Herz zu nehmen und zu akzeptieren.

Nein, Menschen, die ihre Liebsten durch einen solchen Krieg verloren haben, frage ich das ganz sicher nicht. Die sind mit ihren Emotionen ganz woanders und auch diese Emotionen und Gefühle wollen gelebt sein. Ich fände es unangemessen. Doch Menschen, die in Sicherheit sind, die zumindest in dieser Inkarnation niemanden dadurch verloren haben und die Frieden wünschen, die frage ich so etwas durchaus. Mich selbst natürlich eingeschlossen. Wie gesagt, ich kann das ganz sicher auch nicht immer. In dieser von mir beschriebenen Reinheit kann ich das eher selten. Doch ich glaube, dass dies zumindest ein möglicher Weg ist, echten Frieden in der Welt zu manifestieren: Radikale Akzeptanz, bedingungslose Selbstliebe, Frieden mit mir selbst auf allen Ebenen.

Seid lieb gegrüßt von
Tanja

Oh, ich danke euch für eure Beiträge hier, die ich als sehr authentisch und wahrhaftig empfinde! Ja, mir gelingt es auch nicht immer, aber doch immer wieder, diesen Frieden zu spüren. Und was ich ganz deutlich in mir wahrnehme, dass da oben drüber immer so ein Frieden liegt. Auch, wenn ich in meinen Emotionen verstrickt bin, liegt oben drüber dieser Frieden, weil ich akzeptieren kann, dass ich jetzt gerade eben in diesen Emotionen verstrickt bin. In letzter Zeit habe ich immer wieder diese Gleichzeitigkeit der verschiedenen Ebenen, auf denen ich mich befinde. Ich nehme die Gleichzeitigkeit meines Seins wahr. Echte äußere Kriege ins Herz zu nehmen und zu lieben, finde ich auch schwierig. Dieser Amoklauf in München hat mich gestreift. Ich wäre eigentlich zu der Zeit in München gewesen, nicht weit vom Geschehen entfernt. Ich war es aber nicht, weil meine Geister einfach großartig sind. Dennoch war diese Gewalt und die mit Gewehrschüssen verbundene Endgültigkeit in meiner Nähe. Das macht etwas mit einem. Naja, zumindest hat es mit mir etwas gemacht. Es hat mir das Gefühl gegeben, nicht mehr sicher zu sein. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich dafür entscheiden konnte, die Situation in mein Herz zu nehmen und zu akzeptieren. Nein, Menschen, die ihre Liebsten durch einen solchen Krieg verloren haben, frage ich das ganz sicher nicht. Die sind mit ihren Emotionen ganz woanders und auch diese Emotionen und Gefühle wollen gelebt sein. Ich fände es unangemessen. Doch Menschen, die in Sicherheit sind, die zumindest in dieser Inkarnation niemanden dadurch verloren haben und die Frieden wünschen, die frage ich so etwas durchaus. Mich selbst natürlich eingeschlossen. Wie gesagt, ich kann das ganz sicher auch nicht immer. In dieser von mir beschriebenen Reinheit kann ich das eher selten. Doch ich glaube, dass dies zumindest ein möglicher Weg ist, echten Frieden in der Welt zu manifestieren: Radikale Akzeptanz, bedingungslose Selbstliebe, Frieden mit mir selbst auf allen Ebenen. Seid lieb gegrüßt von Tanja
Marcella Maria am Sonntag, 31. Juli 2016 13:59

Was vielleicht noch ein wichtiger Aspekt ist der verinnerlicht werden könnte, dass der Glaube/das Glauben viele Kriege auslöst oder verursacht !

Was vielleicht noch ein wichtiger Aspekt ist der verinnerlicht werden könnte, dass der Glaube/das Glauben viele Kriege auslöst oder verursacht !
Marcella Maria am Sonntag, 31. Juli 2016 16:28

Oh, das empfinde ich deutlich anders. In meiner Wahrnehmung ist es nicht der Glaube, der viele Kriege auslöst, sondern eher das Recht-haben-wollen und der Kampf gegen das, was anders ist.

Oh, das empfinde ich deutlich anders. In meiner Wahrnehmung ist es nicht der Glaube, der viele Kriege auslöst, sondern eher das Recht-haben-wollen und der Kampf gegen das, was anders ist.
anitram am Mittwoch, 10. August 2016 22:35

Ich finde wir müssen bei uns selbst sein und den "Krieg gegen uns selbst" einstellen.
Der beginnt an dem Punkt an dem ich mit mir selbst meckere, weil ich irgendeine Erwartung, die ich an mich selbst habe nicht erfülle, mich selbst unter Druck setze, dem gängigen Schönheitsideal versuche zu entsprechen u.s.w.
Das ist die Kriegserklärung an den eigenen Körper, an alles was mich in diesem phsischem Körper ausmacht, verdunkelt die Aura, führt zu Abspaltungen u.s.w.
Das hast Du ja auch sehr schön geschrieben, ich möchte das nur nochmal bekräftigen.
Alles philosophieren und schwadronieren das uns nicht zu uns selbst führt, kann keinen Frieden bringen, nicht in uns und daher auch nicht um uns herum.

Liebe Grüße
Martina

Ich finde wir müssen bei uns selbst sein und den "Krieg gegen uns selbst" einstellen. Der beginnt an dem Punkt an dem ich mit mir selbst meckere, weil ich irgendeine Erwartung, die ich an mich selbst habe nicht erfülle, mich selbst unter Druck setze, dem gängigen Schönheitsideal versuche zu entsprechen u.s.w. Das ist die Kriegserklärung an den eigenen Körper, an alles was mich in diesem phsischem Körper ausmacht, verdunkelt die Aura, führt zu Abspaltungen u.s.w. Das hast Du ja auch sehr schön geschrieben, ich möchte das nur nochmal bekräftigen. Alles philosophieren und schwadronieren das uns nicht zu uns selbst führt, kann keinen Frieden bringen, nicht in uns und daher auch nicht um uns herum. Liebe Grüße Martina
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