jaii! Blog

Der jaii!-Blog mit Themen rund um Spiritualität, Partnerschaft und Liebe. Viel Spaß beim Durchstöbern!

Die Liebe der Pflanzen

Die Liebe der Pflanzen


Als ich begann, Bäume zu umarmen, begann ich auch, den Pflanzen nahe zu kommen. Im Wald am Strand bei Warnemünde steht eine Eiche. Ich nenne ihn gerne meinen Lieblingseichenmann, denn er fühlt sich tatsächlich eher maskulin an und ich mag ihn besonders gerne. Dass er obendrein auch noch wie ein Eichenmann aussieht, habe ich erst später mitbekommen, als mich ein Freund bei einer solchen Umarmung fotografierte. Erst durch seinen gewählten Bildausschnitt ist es mir aufgefallen: Der Eichenmann hat ein breit lächelndes Gesicht und steht mit ausgebreiteten Armen da. Klar, dass ich ihn umarmen wollte! Er lädt ja dazu ein.

Während unserer Kuscheleien kamen wir hin und wieder ins Gespräch. Einmal fragte er mich z.B., ob ich auch zu jenen Menschen gehöre, die glaubten, Bäume seien immobil und kicherte leise und frech vor sich hin. Ich antwortete ihm, dass er ja schließlich Wurzeln habe und was diese Frage solle?! Daraufhin erklärte er mir, dass die Baumwesen sich immer als eins empfinden. Wenn er mag, lässt er sich einfach irgendwo in Amerika wachsen und sei schneller dort als ich. Da musste ich ihm zustimmen. Ich würde vermutlich in dieser Inkarnation überhaupt nicht nach Amerika kommen, abgesehen davon, dass man ja nie so genau weiß, was das Leben durch und in uns noch so vor hat.

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Einwegbecher sind für die Katz

Einwegbecher sind für die Katz

Coffee/Tea/Extraschokoladigen Kakao mit doppelt Sahne und Zimt-To-Go gibt es mittlerweile wirklich an jeder Ecke. Sogar beim kleinsten Dorfbäcker kann man sich seinen Kaffee morgens zum Mitnehmen in die Hand drücken lassen – und immer in schicken kleinen Pappbechern. Die Deutsche Umwelthilfe DHU hat nun bekannt gegeben, dass ca. 320.000 Einweg-Becher pro Stunde im Müll landen – und das nur in Deutschland!

Was haben die Leute eigentlich gegen Mehrweg-Isolierbecher? OK, man muss sie spülen und manch einer glaubt vielleicht auch, dass das der Umwelt mehr schadet als Einwegbecher. Schließlich kann man viele davon doch mittlerweile recyceln oder sogar kompostieren – oder? In einem PDF der DUH könnt ihr euch diese und andere Fragen beantworten lassen.

Lauft ihr mit einem eigenen Becher durch die Gegend und lasst ihn mit dem Getränk eurer Wahl befüllen? Oder weigert sich euer Barista wohlmöglich dagegen? Und gibt es eigentlich noch irgendwo Isolierbecher mit Glasbeschichtung innen?

 

Quellen: Spiegel, DUH
Bild: Mr.TinDC „Oliver and Starbucks“ via Flickr

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Marcella Maria
Danke für dieses Thema! Ich habe meinen Pappbecher-Konsum auf derzeit ca. 2/ Monat reduziert und möchte ab diesem Monat ganz dam... Weiterlesen
Mittwoch, 02. September 2015 18:39
Marcella Maria
PS: Die Katze ist ja allerliebst!
Mittwoch, 02. September 2015 18:40
v...
Hey Ich fand den beitrag sehr toll und wollte euch ein Kurs ans Herz legen weil ich es wirklich wichtig finde. http://bit.ly/2Idp... Weiterlesen
Donnerstag, 03. September 2015 13:26
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Walisch für: "Dankeschön"

Walisch für: "Dankeschön"

Wie anstrengend es ist, einen Giganten aus einem Netz zu befreien und wie es aussieht, wenn sich Wale so richtig freuen, könnt ihr in diesem spektakulären Video sehen:

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Ein Wal im Büro

Ein Wal im Büro

Kennt ihr schon diese abgefahrene Animation der internationalen Wal- und Delfinschutzorganisation WDC? Nicht erschrecken: Ein lebensgroßer Blauwal schwimmt über euren Bildschirm. Kreativ und beeindruckend.

Klickt hier für mehr Infos zur WDC.

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Erster Artenschutz-Report des Bundesamtes für Naturschutz

Erster Artenschutz-Report des Bundesamtes für Naturschutz

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat heute den ersten zusammengefassten Artenschutz-Report vorgestellt. In Roten Listen und regionalen Zählungen wurden jahrelang Zahlen zum Artenbestand in Deutschland festgehalten, aber jetzt sind sie zum ersten Mal zusammengefasst ausgewertet worden. Darin lässt sich lesen, wie viele Arten es überhaupt bei uns gibt, welcher Anteil davon gefährdet ist und wie die Entwicklung der letzten Jahre aussieht. Hier könnt ihr euch den Bericht selbst durchlesen.

Das Ergebnis ist deprimierend: Von den ca. 72.000 bekannten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten in Deutschland ist ca. ein Drittel bedroht. Von den untersuchten 11.000 Tierarten sind 30% gefährdet und 5% bereits ausgestorben.

Das BfN liefert auch eine Analyse der Gründe für diese Entwicklung. Ganz oben auf der Liste stehen etwa Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei oder bestimmte Freizeitaktivitäten.
In einem Acht-Punkte-Aktionsplan stellt das Bundesamt Maßnahmen gegen das Artensterben vor. Beispielsweise fordert es darin

  • Bessere Rückzugsmöglichkeiten:
  • 5% der Waldfläche als nutzungsfreie Wälder
  • Pufferzonen zu Verkehr
  • Nachhaltige Fischerei
  • Ausbauen der bisherigen Artenschutzprogramme
  • Gut vernetztes System von Schutzgebieten
  • Bessere Datengrundlagen, um die Entwicklung weiter zu beobachten

Ob sich das auch wirklich umsetzen lässt? Teilweise hat es schon geklappt. Im Norden Deutschlands findet sich wieder die Kegelrobbe und auf den Feldern sieht man wieder Kornblumen. Auch Seeadler, Biber, Wolf, Wildkatzen konnten sich dank naturschützender Richtlinien erholen.

Was haltet ihr vom Report? Seid ihr wütend, skeptisch oder freut ihr euch lieber über die guten Nachrichten darin? Lasst es die Community im Forum wissen.

 

Quellen:
 Anna Behrend und Alina Schadwinkel auf Zeit.de

Bundesamt für Naturschutz

Bild: By Superior National Forest (“Beaver”, Uploaded by AlbertHerring) [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

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Invasion der untoten Quallen

Mit ein wenig Phantasie kann man sich dazu allerhand Science Fiction-Stories ausdenken: Nach neusten Erkenntnissen glauben Wissenschaftler, das einzige „unsterbliche“ Wesen der Welt entdeckt zu haben – die „ Turritopsis Nutricula“, eine Qualle.

Von Liebhabern "Turri" genannt, reproduziert sich das Tier quasi immer wieder selbst: Auf dem Höhepunkt ihres Lebens als geschlechtsreife Hydra entwickelt sie an ihren Außenschirmen neue Zellen, aus denen quasi ein Klon von ihr selbst wächst. Genauer besitzt Turri die Fähigkeit, jede beliebige Körperzelle in eine andere Zellenart umzuwandeln. Diesen Vorgang nennt man „Transdifferenzierung“. Andere Tiere, die sich auf diese Weise selbst reproduzieren können, sind beispielsweise Salamander.
Das Besondere an Turri ist, dass sie ihren kompletten Körper neu erschaffen kann, und er ist dann auch tatsächlich im Zustand einer jungen Qualle – so durchläuft sie in einem ewigen Kreislauf alle Stationen ihres Lebens von Neuem.


Wie es in unseren Ozeanen in ein paar Jahren aussieht, falls die Meeres-Schwabbler die Weltherrschaft übernehmen, steht in den Sternen – oder in den Köpfen geneigter Drehbuchautoren.

 

Quelle: Yahoo! Nachrichten
Bild: http://sivens.wordpress.com / Fotograf: Peter Schuchert

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Biosprit vs. Regenwald?

Den Blick auf eine saubere Umwelt gerichtet, werden wir mit Technologien bekannt gemacht, die unsere Natur entlasten und aus dem Horrorszenario Klimakatastrophe leiten sollen. Keine einfache Aufgabe, so sollte es dem Betrachter schon komisch vorgekommen sein, wie viele bahnbrechende Erfindungen in den letzten 10 Jahren aus dem Boden schossen. Da Miesmacher aber niemand mag und Lebensgefühle wie „Rettet unseren Planeten“ nur durch eine ordentliche Portion Enthusiasmus getragen werden können, stellen sich nun in einer Ernüchterungsphase nach und nach viele aufgehypte neue Wege als Sackgassen heraus.


Das Ergebnis der neusten Studien zeigt: Biotreibstoffe wie beispielsweise Ethanol und Biodiesel haben deutlich schlechtere Öko- und Klimabilanzen, als fossile Energien.
Der Anbau von Zuckerrohr und Sojabohnen zur Verwertung als Biosprit boomt derzeit vor allem in Südamerika. In Brasilien fahren mehr als 90% der Neuwagen mit Biosprit, er stellt nach Öl die zweitwichtigste Energiequelle des Landes dar.


Das Magazin der Proceedings of the National Academy of Sciences (oder kurz „PNAS“) veröffentlichte kürzlich eine Studie, in der erschreckende Prognosen für Biosprit dargelegt werden. In Zusammenarbeit mit verschiedenen deutschen Universitäten und Instituten sowie dem UN-Umweltprogramm in Nairobi erarbeiteten Experten mit Hilfe von Simulationsstudien folgende Beispiele: Der Zuckerrohranbau (daraus wird Ethanol hergestellt) nimmt in Brasilien momentan etwa 8.000 km² Fläche in Anspruch. Das Anbaugebiet könnte sich bis 2020 allerdings mehr als verachtfachen, damit das bis dahin gesetzte Ausbauziel erreicht wird – es wären dann also 57.200 km² Land eingenommen. Eine noch größere Zahl stellen Sojabohnenfelder dar; hier wird eine auf bis zu 108.100 km² gesteigerte Fläche befürchtet – zusammengenommen ist das etwa halb so viel wie Deutschland.

Worin hier das Problem liegt, wird schnell klar, wenn man eine Ecke weiter denkt. 88% der Anbaugebiete für Soja und Zuckerrohr bestehen aus ehemaligen Viehweiden. Die Rinderzüchter werden somit an den Rand des Amazonas-Regenwaldes gedrängt, wo sie Waldflächen abholzen müssen, damit ihre Tiere weiter weiden können. Nimmt man an, dass die eben genannten Berechnungen der Anbauflächensteigerung zutreffen werden, bedeutet dies, dass in den kommenden Jahren 121.970 km² des Regenwaldes abgeholzt werden wird.
Dazu steht im bizarren Gegensatz das Vorhaben der brasilianischen Regierung, bis 2020 den Rückgang des Regenwaldes um 80% zu vermindern.


Ein diskutierter Lösungsansatz ist die Alternative „Ölpalme“. Ölpalmen sind ertragsreicher als beispielsweise Soja, wodurch die spekulierte Flächenausbreitung in diesem Fall von 108.100 km² auf 4.200 km² reduzieren würde.
Allerdings stößt auch Palmöl nicht nur auf Fans, denn in Indonesien und Malaysia werden bereits jährlich immense Regenwald- und Torfmoorwald-Flächen dafür abgeholzt.
Als Beispiel: Ein Auto, das mit Biodiesel aus Palmöl statt mit fossilem Diesel fährt, stößt zwar 80% weniger CO2 aus, doch durch den Herstellungsprozess werden pro Liter Biodiesel 800% mehr Treibhausgase produziert, als durch fossilen Diesel.

Andere alternative Kraftstoffe, wie Mais, sind vor allem daher problematisch, da zur Verflüssigung eine große Menge Strom gebraucht wird.


Doch noch heißt es, die Hoffnung nicht aufgeben. Biokraftstoffe zweiter und dritter Generation, für die nicht mehr neues Land bebaut werden muss, werden in ein paar Jahren die Statistiken wieder mildern.
Das Thema Klimabilanz bei alterrnativen Kraftstoffen ist und bleibt Streitthema, auch unter Experten. Worin man sich jedoch langsam einig wird ist, dass ein Zertifizierungssystem eingeführt werden muss, ein globaler Standard, nach dem sich alle Länder gemeinsam richten müssen. Neben den Auswirkungen auf die Natur gibt es schließlich auch unmittelbare Nachteile für die Menschen. So beispielsweise treibt derzeit die Nutzung von Mais als Kraftstoff in Mexiko dessen Preise in die Höhe, sodass finanziell Benachteiligte sich ihr Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten können und hungern müssen.


Wie denkt ihr über Biosprit und co? Sind die negativen Berichte nur Panikmache oder wurde ein falscher Weg eingeschlagen? Sagt uns eure Meinung im Forum.

 

Quelle: zeit.de
Bild: Pixelio / „Cornerstone“

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Yes he can - Obama und die Atomkraft

Bereits im Januar hatte US-Präsident Barack Obama den Bau einer „neuen Generation sicherer und sauberer Atomkraftwerke“ angekündigt – gestern bestätigte er eine staatliche Kreditzusage von circa 8 Milliarden Dollar (das sind fast 6 Milliarden Euro) zum Bau zwei neuer Atomreaktoren.
Obamas Hauptargumente für das Projekt sind zunächst die lange angestrebte Unabhängigkeit von Ölimporten sowie des Weiteren eine Verringerung der Treibhausgase: "Um unseren wachsenden Energiebedarf zu decken und den schlimmsten Folgen des Klimawandels vorzubeugen, müssen wir unser Angebot an Nuklearenergie vergrößern, so einfach ist das".


Die Grundlage für staatliche Unterstützung privater Atomunternehmen stammt noch aus der Zeit George W. Bushs – unter ihm wurde ein Gesetz verabschiedet, welches Kredite dieser Art legitimisiert, wenn durch das Unterfangen eine Reduktion von Treibhausgas-Ausstoß nachgewiesen werden kann. Obama zufolge wird die geplante Anlage 16 Millionen Tonnen Kohlendioxid weniger ausstoßen, als ein vergleichbares Kraftwerk.


Seit einem Reaktorunfall im Jahr 1979 in Three Mile Island (Pennsylvania) haben die USA Abstand von der Atomenergie genommen – das neuste Kraftwerk ist zwar erst seit 1990 in Betrieb, der Bau begann jedoch schon 1977. In seiner Rede zur Finanzierung der neuen Reaktoren erwähnte Obama auch die „ernsthaften Nachteile“, die die Atomenergie mit sich bringt, wie beispielsweise die Entsorgung der entstehenden Abfälle. Er wies darauf hin, dass er zur Lösung dieses Problems erst kürzlich eine Expertenkommission einberufen habe, die sich mit der Sachlage befasst.


Was haltet ihr von diesen Plänen in der Energiepolitik Amerikas? Wie denkt ihr über Atomkraft  im Allgemeinen? Besser als ihr Ruf oder tickende Zeitbombe? Schreibt uns eure Meinung im Forum.

 

Quelle: afp
Bild: Pixelio / Daniel Bleyenberg

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