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Eine Glitzerabreibung oder Leben in der Mitte

Eine Glitzerabreibung oder Leben in der Mitte


Auch eine Schamanin braucht hin und wieder eine Schamanin. Ich zum Beispiel. Was für ein Glück, dass ich mehrere Freundinnen habe, die in der Lage sind, so zu arbeiten und die ich ab und an um Hilfe bitten kann! Heute möchte ich von meiner Freundin Sonja Wawrosch, die in Duisburg lebt und arbeitet, und von ihren letzten beiden Reisen für mich berichten, denn ich finde ihre Arbeit großartig, jedes Mal erhellend und zumeist auch witzig.

Doch vorher möchte ich noch kurz einen Einschub bringen: Selbstverständlich sollte jemand, der anderen Menschen anbietet, sie auf ihrem spirituellen Weg ein Stück zu begleiten, versuchen, die eigenen Gefühle und energetischen Verknotungen alleine zu bearbeiten. Doch meine Erfahrung zeigt mir, dass dies nur begrenzt möglich ist. Oft genug bin ich betriebsblind oder zu invloviert, um wirklich alle wichtigen Details sehen zu können. Ähnlich wie ein Zahnarzt, der alles dafür tut, kein Loch in seine Zähne zu bekommen, aber vielleicht die eine oder andere Stelle beim Putzen übersehen hat und dann zu einem Kollegen geht. Er geht zu einem Kollegen, weil er mit seinem kleinen Spiegel vielleicht was sehen kann, aber nicht aus jedem Winkel und nicht bis in die Tiefe, wie es eben ein Kollege kann. Und stell dir nur vor, wenn der Zahnarzt versuchen würde, bei sich selbst den Bohrer anzusetzen! Das ginge vermutlich, aber sicherer und leichter geht es, wenn er sich Hilfe holt.

Und so tue ich es hin und wieder auch, wenn ich merke, dass da in mir irgend etwas fest hängt und ich es alleine nicht schaffe, es angemessen zu bearbeiten.

Vor einiger Zeit ... ich glaube, es war noch im letzten Jahr oder Anfang diesen Jahres habe ich mich energetisch vergiftet gefühlt. Ich hatte mich sehr mit den Auswirkungen von Verschwörungstheorien beschäftigt. (Ich denke, es dient der eigenen Entwicklung, sich mal wirklich tief mit den ganzen Denkansätzen und möglichen Wahrheiten auseinander zu setzen. Das schärft zum einen den Blick unsere gesellschaftlichen Strukturen betreffend und fördert hoffentlich die Unterscheidungsfähigkeit zwischen dem, was tatsächlich nachvollziehbar und schlichter Humbug ist. Und ich denke, es ist hilfreich, sich nach einiger Zeit wieder anderen Dingen zuzuwenden, denn Verschwörungstheorien fördern Angst, lähmen, lassen Widerstand wachsen, wenn sie nicht dazu führen, sich zu überlegen, wie wir denn tatsächlich leben wollen und Wege zu finden, die diese Visionen lebendig werden lassen.)

Es gab also eine Zeit, in der ich mich sehr mit den Auswirkungen dieser Theorien befasst habe und ich habe mich plötzlich umzingelt gesehen von Menschen, die mir nur noch erzählt haben, wie schlimm alles sei. Es war so viel, dass ich richtig gemerkt habe, wie mir die Freude aus meinen Zellen floss. "Glücklich sein verboten! Die Welt ist so schlimm!" Es gelang mir immer schlechter, mich abzugrenzen. Das wiederum lag an meiner letzten Inkarnation.

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Marcella Maria
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Freitag, 08. April 2016 16:50
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Freitag, 08. April 2016 16:55
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Freitag, 08. April 2016 16:59
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Die Liebe und ihr Gegenteil

Die Liebe und ihr Gegenteil

In letzter Zeit fällt mir auf, dass sich Widerspruch in mir regt, wenn ich lese, Angst sei das Gegenteil der Liebe. Verstanden habe ich diesen Gedanken noch nie wirklich. Bisher dachte ich mir einfach, dass da vielleicht doch irgendetwas dran ist, was ich eben einfach noch nicht verstehe. Heute merke ich, dass ich es wichtig finde, auf diese Aussage mal einen tieferen Blick zu werfen, denn Sprache ist bewusstseinsbildend und Gedanken formen Realität - zumindest nach meiner Erfahrung.

Eine kurze Definition von Liebe

Was verstehen wir eigentlich unter Liebe? Die meisten von uns denken spontan an Freundlichkeit, emotionale Wärme, Zugewandtheit, Weichheit, Hingabe und an viele weitere angenehme Gefühle und Lebensäußerungen. Hass, Angst, Aggression, Krieg und ähnliches würden wir nicht unbedingt als Liebe bezeichnen.

In Kreuzworträtseln wird hin und wieder gefragt, was unter "tiefer Verbundenheit" zu verstehen sei. Die Antwort darauf lautet: Liebe. Es wird mit keinem Wort erwähnt, ob sich diese tiefe Verbundenheit freundlich und leicht anfühlt oder vielleicht ja auch aggressiv und schwer. Wenn wir also von tiefer Verbundenheit reden, dann kann ich auch im Hass tief mit dem Rest der Welt verbunden sein. Und tatsächlich ist es ja auch so: Ich kann nur jemanden hassen, den ich liebe. Wenn ich ihn nicht lieben würde, wäre er mir einfach egal. Hass ist also ein sehr spezieller Ausdruck von Liebe, auch wenn er ein Ausdruck verletzter Liebe sein mag.

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Korakades
Liebe empfinde ich als frei, bedingungslos. Verbundenheit stellt von sich aus Bedingungen. Der Eindruck von Verbundenheit entsteht... Weiterlesen
Sonntag, 03. April 2016 23:20
Marcella Maria
Danke Tanja.. wirklich vielen Dank, habe mich berühren lassen..passt für mich! Von wegen Angst und Vertrauen, da fiel mir beim le... Weiterlesen
Montag, 04. April 2016 02:31
Marcella Maria
Danke euch beiden für eure Kommentare! Ja, ich glaube auch, dass du, lieber Michael eine andere Art von Verbundenheit meinen könn... Weiterlesen
Montag, 04. April 2016 08:33
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